Wie sich die Kosten für tragbare Ultraschallgeräte verändert haben
Wer vor circa 20 Jahren ein Notebook gekauft hat, der hat damals wahrscheinlich einen vierstelligen Betrag hingeblättert. Der Wiederverkaufswert für ein solches Gerät lag ein paar Jahre später vermutlich bei nahe Null. Warum? Weil sich die Elektrotechnik jedes Jahr drastisch verbessert. In der Regel werden Rechner und Prozessoren besser und billiger zugleich. Die gleiche Systematik liegt vor, wenn man sich den Markt für tragbare Ultraschallgeräte ansieht.
Wie entwickeln sich die Kosten für tragbare Ultraschallgeräte?
In den letzten Jahren sind die Preise für ein tragbares Ultraschallgerät deutlich gesunken. Hintergrund ist die beschleunigte, technische Entwicklung. Denn im Bereich der Mikroelektronik ist der Trend eindeutig. Bildschirme werden besser und billiger, ebenso Prozessoren, Sensoren und Leiterplatten. Aber nicht nur das, sondern sie werden in der Regel immer kleiner. Das heißt, die tragbaren Ultraschallgeräte werden handlicher und günstiger zugleich.
Was können kleine Ultraschallgeräte?
Man unterscheidet in Fachkreisen zwischen tragbarem und mobilem Sonographie-Apparat. Ein mobiler Ultraschall ist eine kleinere Ausführung, die auf einer Station angebracht ist. Er ist relativ klein, so dass sich der Ständertisch mit Rädern kinderleicht verschieben lässt. Mit einem solchen Sonographen ist es möglich innerhalb einer Klinik oder einer Praxis schnell von einem Zimmer zum anderen zu gehen. Wer ihn braucht für einen Patienten, der holt ihn sich schnell.
Dann gibt es noch die tragbaren Ultraschallgeräte. Sie bestehen heute im Wesentlichen aus dem Sensor und einen Bildschirm. Der Sensor sieht heute immer noch ähnlich aus, wie bei klassischen Modellen, ist nur ein wenig kleiner. Als Bildschirm reicht heutzutage eine flache Vorrichtung, die große Ähnlichkeit mit einem Tablet hat. Mit lediglich diesen zwei Komponenten haben Ärzte und Sanitäter die Möglichkeit auf die Schnelle in den Körper von Patienten zu schauen. Aufgrund des langlebigen Akkus ist örtliche Unabhängigkeit gegeben. Das ist ungeheuer praktisch, lassen sich damit doch sofort innere Blutungen erkenntlich machen, sofern sie nahe genug am Sensor liegen. Ein immenser Gewinn, vor allem in der Notfallmedizin, für Rettungssanitäter*innen oder für Ärzt*innen, die Hausbesuche machen.
Was ist der Unterschied zu normalen Ultraschallgeräten?
Man muss ganz klar sagen, dass ein tragbares Ultraschallgerät etwas weniger kann als ein mobiles, welches wiederum ebenfalls etwas einfacher gestrickt ist als ein großes, stationäres.
Bei den tragbaren Geräten geht man davon aus, dass es das Wichtigste abdecken soll. Einen schnellen Blick soll es ermöglichen, viel mehr ist nicht zu erwarten. Es gibt hierfür eine gut strukturierte, App-Basierte Software, die sich intuitiv bedienen lässt.
Mobile Geräte sind etwas präziser und bieten dann schon etwas mehr Optionen. Zum einen können sie bessere Sensoren nutzen und auf verschiedene Gewebearten zugeschnitten werden. Des Weiteren enthalten sie anwendungsspezifische Analysepakete.
Worauf achten bei der Anschaffung?
Bevor eine solche Apparatur angeschafft wird, ist es wichtig eine Bedarfsanalyse zu erstellen. Wie oft und an welchen Orten würde das Gerät zum Einsatz kommen. Klar ist, ein tragbarer Sonograph kann nicht so viel wie ein mobiler. Doch ist die Frage, ob das überhaupt erforderlich ist. Solche Analysen geben die Antworten.
Alternativ dazu ist zu überlegen, ob nicht einfach beides gekauft werden kann. Angesichts der stetig sinkenden Preise, bei gleichzeitiger Verbesserung der Leistungsfähigkeit sollte das kein Problem sein. Lieber etwas überversorgt sein mit Kapazität als an Mangel zu leiden.
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