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Eine Kerze verzaubert die Menschen seit jeher: Die Faszination hat sich bis heute durchgesetzt und so erleben Design Startups aus dem Bereich Kerzenproduktion einen regelrechten Boom. Wie heben sich die Kerzen Design Startups voneinander ab, warum gibt es diesen regelrechten Hype und was macht die Produkte so besonders? Diesen Fragen geht der nachfolgende Teil auf den Grund und führt die beliebtesten Startups aus dem Kerzensegment auf.

Was macht Kerzen im Allgemeinen so beliebt?

Natürlich duftende oder aromatisierte Duftkerzen sind bei Jung und Alt sehr beliebt: Sie machen das Zuhause wohnlicher und verströmen einen vertrauten Duft aus. Nachfolgend finden Sie weitere Gründe, weshalb der Kerzenkauf boomt.

Feuer und Flamme

Die Menschen sind schon immer vom Feuer abhängig gewesen: Bereits unsere Urahnen sind vom Feuer gebannt gewesen, das ihnen Wärme und Schutz bot. Heute sind die Flammen des Kerzenscheins eher dekorativer Natur: Die Stab- und Wachskerzen sorgen für ein wohnliches Ambiente und erinnern an unsere vorgeschichtliche Begeisterung für das brennende Licht.

Nachhaltigkeit

Der Kerzen-Boom ist vor allem dem Aspekt der Nachhaltigkeit zu verdanken: Viele Startups setzen auf ökologische Ressourcen, die umweltfreundlich herzustellen, recyclebar oder abbaubar sind.

  • vegane Ressourcen wie etwa beispielsweise Sojawachs,
  • verwendbare Gläser nach dem Abbrennen
  • oder Baumwolldochte

sind nur einige der genutzten Materialien. Sie sind oftmals tierversuchsfrei, stoßen wenig bis keine Emissionen aus und können auf Grundlage von fairen sozialen Arbeitsbedingungen hergestellt werden. Traditionell werden für die Kerzenherstellung Paraffine, Erdöl und Palmfette genutzt, die als umweltschädlich gelten. Um diese Ressourcen anzubauen, werden Regenwälder abgeholzt, die für das Gleichgewicht der Erde sorgen.

Duft

Neben der Verwendung von veganen und biologisch abbaubaren Produkten spielt der Duft eine große Rolle. Ein Duft nimmt uns mit auf eine Reise, die Träume und Erinnerungen auslöst: Der Duft von frischen Lavendelfeldern in der Provence steigt direkt in die Nase, wenn Sie an einer Lavendelkerze mit ätherischem Lavendelöl riechen.

Oftmals ist es so, dass es sich bei klassischen Duftkerzen um Düfte handelt, die künstlich hergestellt werden. Diese erkennen Sie meistens an den in der EU zulässigen E-Nummern: Natürliche Düfte, die zu 100 Prozent aus echten Pflanzen stammen, haben einen enormen Vorteil. Sie riechen nicht nur wie das eigentliche Produkt, sondern lösen auch keine Krankheiten aus. Künstliche Düfte stehen im Verdacht

  • Hautausschläge zu fördern,
  • Asthma und Kopfschmerzen auszulösen
  • oder krebserregend zu sein.

Darum greifen immer mehr Verbraucher auf Duftkerzen zurück, die zu 100 Prozent mit ätherischen Ölen versehen sind. Am besten ist es, wenn die Öle Bio-zertifiziert sind. Für den nachhaltigen Aspekt ist es von Vorteil, wenn Öle aus der Region mit kurzen Lieferwegen stammen. Das hat den weiteren Vorteil, dass die Region gefördert wird.

Geschenkidee

Neutrale Block- oder Duftkerzen im Glas sind eine beliebte Geschenkidee: Der Trend hat sich in letzter Zeit fortgesetzt, da viele Menschen immer häufiger zuhause bleiben. Oftmals fehlt eine zündende Idee, wenn Sie

  • auf einem Geburtstag,
  • zu einer Einweihungsfeier
  • oder zu einem Abschiedsfest

eingeladen sind. Duftkerzen im Glas sind sehr praktisch, weil sie für eine schöne Atmosphäre sorgen und sehr handlich sind. Selbst für Reisende, die in ein Flugzeug steigen, haben Platz dafür im Handgepäck.

Stabkerzen

Der Trend geht immer mehr dahin, zuhause zu bleiben und die eigenen vier Wände schöner zu gestalten. Eine klassische Stabkerze eignet sich nicht nur für besonders festliche Anlässe wie etwa Ostern, Silvester oder Weihnachten. Mit einem passenden Kerzenständer, zum Beispiel von Applicata, dürfen sie gern öfter auf dem Tisch landen. Die dänischen Kerzenständer aus Holz schaffen eine ganz besondere Atmosphäre und die Stabkerzen sind passend dazu ebenfalls aus der eigenen Kerzenmanufaktur und kommen mit geringen Emissionen aus. Wer mag, schaut sich nach Duftkerzen um, die auch im Badezimmer für einen angenehmen Geruch sorgen.

Marketing der Design Startups

Vor allem bei Duftkerzen sind Blockkerzen, die in einem Glas gegossen daherkommen, besonders beliebt. Nicht immer sind praktische Gründe ausschlaggebend für einen Kerzenkauf: Ob bewusst oder unbewusst schauen wir täglich Werbung, die zum Kaufen animiert. So ist es auch bei Design Startups, die viel Geld in den sozialen Medien, bei Influencern und Co. ausgeben, um die Werbetrommel zu rühren.

Das sind beliebte Kerzen Design Startups

Sie sind auf der Suche nach einem beliebten Kerzen Design Startup? Im Folgenden finden Sie eine Auflistung der beliebtesten Marken, die sich in den letzten Jahren einen echten Namen gemacht haben. Was macht das Design Startup aus und was ist das Besondere daran, weshalb Kunden die Produkte der Marke so sehr lieben? Weitere Informationen lesen Sie im nachfolgenden Teil.

Upcandle

Upcandle ist ein junges Design Startup, das aus Berlin stammt. Bereits im Jahr 2017 suchten die Gründer nach einer Alternative zu Stabkerzen, die auf veganer Wachsbasis und mit natürlichen Aromen versehen sind. Da es keine optimale Lösung für sie gab, wurde Upcandle gegründet. Die Produkte der Kerzenmanufaktur sind allesamt handgemacht und so nachhaltig wie möglich hergestellt. Das Kerzenwachs, die Düfte und der Docht befinden sich in einem handgeschliffenen Glas, das mit einem Korken abschließt. Ist die Kerze einmal heruntergebrannt, bleiben ein Glas und ein Untersetzer aus Kork übrig.

Design Bubbles

Design Bubbles hat für Aufsehen gesorgt, als das Design Startup im Jahr 2018 bei der Fernsehsendung „Die Höhle der Löwen“ vorstellig war. Die Idee der Kerzenmanufaktur ist es, alte Champagnerflaschen zu nutzen und hochwertig zu verarbeiten. Als Basis dienen Sojawachs, Pfingstrosenöl und Baumwolldochte, sodass eine vegane und nachhaltige Lösung der Kerzenproduktion gefunden wurde. Die Champagnerkerzen gibt es oftmals als Set mit echtem Champagner und einer luxuriösen Verpackung.

VANDLEZ

Das junge Startup aus Berlin setzt auf vegane Ressourcen, die tierversuchsfrei sind. Zudem achtet es darauf, dass es ökologisch, nachhaltig und sozial bleibt. Der Name Vandlez setzt sich aus dem Englischen „candles“ und „vegan“ zusammen. Die Gründerin Marie Brandenburg hatte im Italienurlaub die Idee dazu, als sie sich an eine alte Weinflasche ihres verstorbenen Großvaters erinnerte: Daraus baute sie kurzerhand eine schöne Kerze um. Das Besondere an dem Unternehmen ist, dass das Glas recyclebar ist. Sobald die Kerze abgebrannt ist, können Sie dieses für andere Dinge nutzen oder zum Altglascontainer bringen.

YUVAL

YUVAL setzt auf Bio-zertifiziertes Sojawachs, das sehr nachhaltig ist. Es ist vollkommen biologisch abbaubar, tierversuchs- und emissionsfrei. Das Startup setzt auf echte Handarbeit, wenn es darum geht, den Sojawachs zu gießen, die natürlichen Aromen zu dosieren und den Baumwolldocht einzufüllen. Zudem kümmert sich das Startup um das Wohl der Erde und hat bereits gemeinsam mit Eden Reforestation Project über 1800 Mangroven gepflanzt.

Molly Suh

Molly Suh geht einen anderen Weg als manche Kerzenproduzenten: Anstatt Wachs von Bienen oder vegane Ressourcen zu nutzen, verwendet es ein Abfallprodukt aus der Hotel- und Gastronomiebranche. Dafür sammelt das Unternehmen pflanzliches Öl, das gebraucht und nicht mehr benutzt wird. Das gesammelte Fett wird in einem Waschvorgang gereinigt und mit ätherischen natürlichen Ölen zu schönen Duftkerzen umfunktioniert. Das schicke Design und die hochwertigen Gläser fallen direkt ins Auge. Darüber hinaus bietet das Startup Teelichter auf der gleichen Basis an.

Fazit

Kerzen Design Startups boomen wie nie zuvor: Das hat mehrere Gründe, wie der vorliegende Artikel gezeigt hat. Die Faszination von Feuer und Licht, nachhaltige Kerzenproduktion und das Upcycling sind mit verantwortlich für den Trend. Die vielen Marketingstrategien, das Verschönern des eigenen Heims und Geschenkideen vervollständigen den Kerzen-Hype. Wer Wert auf nachhaltige und soziale Projekte legt, ist mit den vorgestellten Startups gut beraten. Dafür müssen meistens höhere Preise in Kauf genommen werden, um die handgemachte Arbeit und die umweltfreundlichen Alternativen bezahlbar zu machen.