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Es gibt Probleme auf dieser Welt, die bestehen zwischen Ländern oder Bündnissen von Staaten. Dort kann man sich an einen Tisch setzen, verhandeln und die Dinge besprechen. Im Idealfall findet sich eine Lösung, mit der alle einigermaßen gut leben können. Doch leider gibt es Probleme auf diesem Planeten, die sich nicht durch Gespräche lösen lassen. Mutter Natur verhandelt nicht. Sie tut was sie tut und nimmt dabei keinerlei Rücksicht auf die Befindlichkeiten der Erdbewohner. Für die Welt eine ganz besondere Herausforderung. Denn die Rettung wird wohl nur durch grüne Energie möglich sein.

Was ist grüne Energie?

Grün klingt grundsätzliche nach Pflanzen und Umwelt, aber diese Definition ist so nicht ganz richtig. Bei grüner Energie geht es darum, dass Wärme oder Strom so gewonnen wird, dass dabei eine positive oder neutrale Ökobilanz zurückbleibt. Vor allem geht es dabei um den Ausstoß von CO2. Zu nennen wären hier vor allem Solartechnik, Windkraft, Wasserkraft und Biomasse oder Holzpellets.

Im Grunde genommen würde Kernkraft aus dieser Hinsicht ebenfalls grün sein. Denn mit Atomenergie wird kein Abgas erzeugt. Allerdings entsteht dabei auf andere Art ein gefährliches Nebenprodukt, nämlich radioaktiver Abfall.

Warum wird grüne Energie zum Zukunftsproblem?

Grundsätzlich ist es so, dass unsere Gesellschaften einen immensen Energiebedarf haben. Unser Lebensstil erfordert es. Autos, Fabriken, Krankenhäuser, Büros, Haushalte – sie alle brauchen Strom und Wärme usw.

Problem an der Sache ist, dass möglicherweise die Umwelt uns einen kräftigen Strich durch die Rechnung macht. Wie gesagt, Mutter Natur verhandelt nicht. Die Luft erwärmt sich, die Pole schmelzen, Gebiete in manchen Regionen werden unfruchtbar – die Liste der Probleme ist lang. Hunger, Kriege, riesige Völkerwanderungen könnten die Folge sein.

Bei grüner Energie geht es vor allem darum den Gesellschaften aller Länder die Möglichkeit zu bieten weiter zu existieren und zu prosperieren. Nur, dass dafür die Energieversorgung so umgestellt werden muss, dass kein CO2 mehr ausgestoßen wird.

Nun könnte man denken, dass wir in dieser Sache schon so viel getan haben. Doch das ist nur teilweise richtig. Ungefähr 48% des Stroms in Deutschland wird mit Hilfe von Braunkohle, Steinkohle oder Erdgas gewonnen. 11% kommen aus den verbliebenen Kernkraftwerken. In den Jahren vor Fukushima war es das Doppelte. Man könnte also sagen, dass Deutschland diesbezüglich nicht exorbitant viel weiter ist. Die Quote von fossilen Brennstoffen lag im Jahr 2010 bei 57%.

Angesichts der Menge an CO2 in Tonnen, die das einsparen sollte, ist das jedoch ein guter Weg. Seit 1990 hat sich der Ausstoß an Treibgasen hierzulande um 35% verringert.

Problem an der Sache ist nur, dass seit 2000 die CO2 Emissionen weltweit um 44% angestiegen sind. Das hat vor allem mit dem starken Wachstum der großen Wirtschaftsmächte in Asien zu tun. Allen voran China. Der Trend ist glücklicherweise seit 2010 massiv abgeflacht. Aber noch immer geht die Kurve in Summe nach oben.

Somit wird das Thema grüne Energie auf jeden Fall eines sein, dass in den nächsten Jahren über Wohl und Wehe des Planeten entscheidet. Je mehr auf diesem Gebiet entwickelt wird, umso besser ist es für uns alle.