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Allgemeines

Wer heute shoppen gehen möchte, muss Abstand halten, sich die Hände desinfizieren und natürlich eine Maske tragen. Das Shopping-Erlebnis wurde durch Corona maßgeblich verändert. Allerdings hat sich das Shopping bereits in den letzten Jahren durch die Onlinekonkurrenz stark verändert. Schon vor der Pandemie haben die Menschen vermehrt online eingekauft. Dies liegt vor allem am technologischen und digitalen Fortschritt. Es hat sich das Shopping durch Corona verändert. Mittlerweile befinden wir uns in der dritten Welle im Mai. Um heute in einem stationären Geschäft shoppen zu gehen, benötigen Sie einen negativen Corona Test oder eine Impfung. Außerdem müssen Sie weiterhin eine Maske tragen und sich vor Betreten des Ladens die Hände desinfizieren. Im folgenden Text wird näher erläutert, wie sich das Shopping durch Corona verändert hat und welche Auswirkungen es auf den Einzelhandel und die deutsche Wirtschaft in Zukunft haben wird.

Welche Auswirkungen hat Corona auf das Shopping-Erlebnis?

Der stationäre Einzelhandel steckt nicht erst seit Corona in einer Krise. Im Grunde genommen gab es bei deutschen Handelsunternehmen seit knapp 50 Jahren keine besonderen Innovationen und Entwicklungen mehr. Dies liegt daran, dass die etablierten Geschäftsmodelle der Unternehmen einwandfrei funktionierten. Die Umsatz- und Absatzzahlen stimmten und es gab keine Gründe, etwas an dem Konzept zu ändern. Durch den digitalen Fortschritt kaufen immer mehr Verbraucher online ein. Viele stationäre Händler haben dieses Problem zwar erkannt, aber nichts dagegen unternommen. Die Pandemie hat das Shopping entscheidend verändert. In den kommenden Jahren rechnen Experten mit einer starken Veränderung der Einkaufsstraßen und Center in Deutschland.

Zukunft von Unternehmen

Es hat ein Wandel stattgefunden und so hat sich das Shopping durch Corona verändert. Viele Einzelhändler betreiben mittlerweile Omnichannel Marketing. In diesem Fall ist der eigentlich Verkauf von Waren nicht mehr so wichtig. Omnichannel Marketing bedeutet, dass Unternehmen ihre Waren und Dienstleistungen auf unterschiedlichen Kanälen verkaufen. Großkonzerne wie Nike, Adidas oder Apple verfolgen einen Omnichannel Gedanken. Verbraucher können also in einem stationären Geschäft und online die Produkte der Marke erwerben. In Zukunft werden AR-Technologien (Augmented Reality) das Kundenerlebnis im stationären Handel verbessern. Dadurch soll die “Experience“ der Verbraucher verbessert werden. Kunden können dann beispielsweise die Ware im Geschäft an- und ausprobieren. Der Einkauf wird also zu einem echten Erlebnis.

Doch durch Corona sind die Möglichkeiten für die Erlebnis-Ökonomie doch erheblich eingeschränkt. Aktuell brauchen Sie einen negativen Corona-Test oder eine Impfung. Allerdings wird sich die Erlebnis-Ökonomie durch die Pandemie langfristig gesehen weiterentwickeln und sehr wichtig für den Handel und die Wirtschaft werden. Auch wenn sich das Shopping durch Corona verändert hat und es derzeit viele Auflagen gibt, ist ein stationäres Geschäft für eine alleinstehende Person aktuell mit die einzige Möglichkeit, raus zu bekommen und andere Leute in der Stadt zu treffen. Aus diesem Grund akzeptieren viele die Auflagen und Lockdown-Maßnahmen, um shoppen gehen zu können. Wenn die Corona-Zahlen weiter sinken, werden mit der Zeit auch die Maßnahmen und Auflagen nach und nach aufgehoben. Die Menschen werden auch in Zukunft gerne in stationären Geschäften einkaufen, durch die Corona Pandemie wahrscheinlich noch mehr als vorher.

Kann ein stationäres Geschäft den Verbrauchern ein positives Erlebnis trotz der Maßnahmen bieten?

Natürlich ist die Sicherheit und die Einhaltung der Maßnahmen in der aktuellen Zeit enorm wichtig. Durch die Maßnahmen wird das Kauferlebnis eingeschränkt und es überwiegen die negativen Aspekte beim Einkaufen. Doch der stationäre Einzelhandel kann die Maßnahmen auch positiv umsetzen. Durch eine freundliche Begrüßung am Eingang, die Bereitstellung von Desinfektionsmitteln und frischen Masken wird den Kunden im Geschäft ein Gefühl von Sicherheit gegeben. In vielen größeren Geschäften achtet Sicherheitspersonal auch auf die Einhaltung der Abstände im Laden. Einige Geschäfte haben durch Corona digitale Konzepte und Strategien implementiert. Über eine App können potenzielle Kunden einsehen, wie viele Kunden sich aktuell im Laden befinden und wann das Geschäft gereinigt wurde. Transparenz ist in der aktuellen Zeit enorm wichtig. Dadurch kann eine Verbindung zu den Verbrauchern und vor allem Vertrauen aufgebaut werden.

Die Transparenz wird von den Unternehmen und Geschäften unterschiedlich umgesetzt. So haben einige Hotel-Anbieter Preisvergleiche auf die Website integriert, die Kunden dann einsehen können. Einige Geschäfte und Händler sind bei der Transparenz jedoch vorsichtig. Sie verharren noch in der alten Denkweise, dass bei Transparenz potenzielle Kunden bei der Konkurrenz im stationären Handel kaufen. Frei nach dem Motto: Ein Kunde lässt sich von Ihnen umfangreich beraten, kauft das Produkt am Ende aber bei der Konkurrenz. Diese Sichtweise ist veraltet. Verbraucher sind heute auch bereit mehr zu zahlen, wenn das Kauferlebnis gut ist. Der stationäre Handel muss also für eine optimale Experience im Einkauf sorgen.

Viele Unternehmen bedenken nicht, dass das Kundenerlebnis bereits vor den Ladentüren beginnt. An kalten Wintertagen könnte man wartenden Kunden z. B. einen Kaffee oder Tee anbieten. Verbraucher werden es zu schätzen wissen und Sie können direkt zu Ihren Kunden eine stärkere Bindung aufbauen.

Online Shopping

Wie bereits erwähnt, haben sich durch die Vorsichtsmaßnahmen und die Einschränkungen das Konsumverhalten der Verbraucher stark verändert. Der stationäre war lange Zeit weitestgehend geschlossen und öffnet nur nach und nach wieder. Lebensmittel werden weiterhin in den Discountern und Supermärkten gekauft. Elektrogeräte, Kleidung, Haushaltsgegenstände und Kosmetik kaufen Verbraucher vermehrt online ein. Das Online Shopping ist durch Corona rasant angestiegen.

Verändertes Konsumverhalten der Kunden

Durch die Maßnahmen und Einschränkungen hat fast jeder zweite Verbraucher sein Konsumverhalten durch Corona verändert. Die Menschen versuchen dadurch, Kontakte zu anderen zu vermeiden. Außerdem sind die Sicherheits- und Hygienekonzepte für viele lästig, nervig und beeinträchtigen das Einkaufserlebnis. Die Menschen kaufen sogar gerne online ein. Die meisten Verbraucher empfinden Online Shopping als einfach, bequem und praktisch.

Die Corona Pandemie hat das Konsumverhalten der Menschen maßgeblich verändert. Der stationäre Handel war lange Zeit geschlossen, Restaurants und Bars hatten ebenfalls zu und das normale Shopping-Erlebnis gibt es nicht mehr. Dadurch haben Kunden nicht nur das Konsumverhalten an sich, sondern auch die Art und Weise verändert, wo und wie sie einkaufen. Der Onlinehandel boomt und die Umsatzzahlen steigen rapide an. Doch auch diese Entwicklung kann sich der stationäre Handel zu nutze machen. Es müssen Digitalkonzepte und Geschäftsmodelle implementiert werden, um die geänderten Kundenanforderungen und Wünsche bedienen zu können.
Viele Verbraucher achten durch Corona auch darauf, was sie kaufen. Die E-Commerce zeichnet einen enormen Zuwachs in der Pandemie ab. Nach den Lockerungen werden sich die Zahlen wieder normalisieren, aber hoch bleiben.

Alters- und geschlechtsspezifisches Kaufverhalten

Das Online-Kaufverhalten hängt auch mit dem Alter und dem Geschlecht zusammen. So gibt es zwischen den Generationen und zwischen Frauen und Männern Unterschiede im Kaufverhalten. Frauen kaufen im Durchschnitt mehr Kleidung über einen Online-Shop. Männer kaufen deutlich weniger Kleidung online, geben aber für diese Kleidungsstücke mehr Geld aus. Bei Elektroartikeln ist das Verhältnis umgekehrt. Männer kaufen häufiger Elektroartikel und Frauen seltener.

Das Alter spielt beim Online-Shopping auch eine wichtige Rolle. Personen über 50 kaufen zwar online ein, gehen aber viel lieber im stationäre Geschäfte zum Shoppen. Jugendliche und junge Erwachsene kaufen vermehrt online ein. Dies liegt vor allem daran, dass nicht alle Personen über 50 technisch versiert sind.

Kostenlose Rücksendungen

Da die Umsatzzahlen im Onlinehandel stark gestiegen sind, bieten viele Shops und Onlinehändler ihren Kunden kostenlose Retouren an. Normalerweise müssten die Verbraucher die Kosten für die Rücksendung übernehmen (gesetzliche Bestimmung seit 2014). Doch die Onlineshops und Händler kommen ihren Kunden entgegen und bieten ihnen weiterhin kostenfreie Retouren an. Sie wollen sich dadurch einen klaren Wettbewerbsvorteil gegenüber der Konkurrenz schaffen, mit Erfolg. Viele Verbraucher achten beim Online-Shopping darauf, ob der Händler kostenlose Rücksendungen anbietet.

Bewertungen von Produkten sind wichtig

Die Bewertungen, Meinungen und Empfehlungen zu bestimmten Produkten sind in der Pandemie ausschlaggebender für eine Kaufentscheidung geworden. Positive Bewertungen spielen beim Kauf eine enorm wichtige Rolle. Aber auch eine negative Bewertung kann sich für das Unternehmen auszahlen. Der Verkäufer sollte bei einer negativen Bewertung mit dem unzufriedenen Kunden interagieren (öffentlich). Auf diese Weise merkt der Kunde, dass der Shop vertrauenswürdig ist und man sich um die Kunden kümmert.

Die Rolle von E-Food

In der Pandemie landeten neue Produkte und Waren in den Warenkörben der Verbraucher. Immer mehr Verbraucher haben während der Pandemie Lebensmittel online bestellt (E-Food). Viele Supermärkte und StartUps haben auf diese Entwicklung reagiert. Sie bieten einen Einkauf im eigenen Onlineshop an. Es gibt sogar selbstständige Lieferdienste, die die bestellte Ware bis an die Haustür bringen. Die Bezahlung kann kontaktlos erfolgen, wenn der Kunde es wünscht. Nach der Pandemie werden viele Verbraucher weiterhin Lebensmittel online bestellen. Für viele ältere Menschen, die in der Mobilität eingeschränkt sind, ist E-Food eine sehr gute und optimale Alternative zum klassischen Einkauf. Im Hinblick auf den demografischen Wandel werden auch in Zukunft mehr Menschen auf diese Angebote zugreifen. Auch in Zukunft werden Online-Supermärkte weiter an Bedeutung gewinnen. Digitalkonzepte spielen für das Shopping eine sehr wichtige Rolle.