Die Pizza hat als würzig belegtes Fladenbrot mit Tomatensoße und Käse von Neapel aus seinen Siegeszug angetreten. Sie werden staunen, mit welcher Raffinesse die Pizzabäcker aus aller Welt diese Basis erweitert haben.
Pizza PLANTAIN – mit Kochbananen
Diese brasilianische Form der Pizza Varianten ist für uns eine ungewöhnliche Geschmackskreation. Italienische Einwanderer brachten im 19. Jh. ihre Rezepte mit nach Brasilien. Die Pizza fand aber erst in den 1950er Jahren in Brasilien eine weitere Verbreitung. Die Brasilianer lieben einen dünnen Pizzateig, der nicht unbedingt Tomatensoße braucht, um als Pizza zu gelten. Im Laufe der Zeit wurden eigene Toppings kreiert, die gerne auch süß als Dessert gereicht werden, Die Pizza PLANTAIN allerdings kombiniert raffiniert verschiedene Geschmacksrichtungen: Sie benötigen dazu einen fertig gegangenen Pizza-Hefeteig. Der Belag besteht aus Hähnchenfleisch, dass Sie schon gebraten oder gegrillt haben. Dazu eignen sich am besten die Schenkel. Die Kochbanane hat im Vergleich zur herkömmlichen Banane mehr Stärke und weniger Zucker. Sie können die Banane roh in Scheiben auf der Pizza verteilen. Die Garzeit entspricht der des Pizzateigs. Dazu gesellen sich klein gehackte Karotten, die auch gerne in Julienne-Scheiben geschnitten sein dürfen und eine bis zwei rote in Scheiben geschnittene Zwiebeln. Geschmacklich liegt de Pizza bei süßlich-scharf. Für die restliche Schärfe sorgen zwei Knoblauchzehen und Scotch Bonnet Chilis.
Pizza Colombiana
Eine der kolumbianischen Pizza Varianten ist die beliebte Pizza Colombiana. Auch sie vereint besondere Zutaten zu einem einzigartigen Geschmackserlebnis. Die Pizza stellen Sie aus Pizza-Hefeteig her, der 45 Minuten gegangen ist. Damit die Pizza einen schönen frisch-fruchtigen Geschmack bekommt, nehmen Sie drei bis vier Tomaten und legen Sie sie kurz in eine Schüssel mit kochendem Wasser ein. Nach ein bis zwei Minuten können Sie de Haut abziehen und die inneren Kerne herausnehmen. Das übrige Fruchtfleisch schneiden Sie in kleine Stücke. Sie geben etwas frischen Koriander hinzu, den Sie klein geschnitten haben und dünsten die Soße in etwas Olivenöl eine kurze Zeit. Sie bestreichen die Colombiana mit der Tomatensoße und legen nun die restlichen Zutaten auf: eine kleine Dose abgetropften Mais, kolumbianische Chorizo Salami, eine bis zwei gewürfelte Avocados und scharfe Chiliflocken. Die Schärfe der Chiliflocken und der Salami harmoniert ausgezeichnet mit den Avocados und dem Mais. Die Tomatensoße bildet eine hervorragende Grundlage, die die Zutaten verbindet. Der frische Koriander fügt sich geschmacklich sehr gut in die Kombination zu Chili, Avocados und Mais ein.
Pizza Buffalo Chicken
Aus den vielen Pizza Varianten, die in den USA beheimatet sind, und die auch durch die italienischen Einwanderer eingeführt wurden, hat sich diese interessante Pizza Buffalo Chicken entwickelt. Dafür benötigen Sie einen fertig gegangenen Pizzateig. Die Hähnchenbrust haben Sie schon vorgekocht. Damit sich die Zutaten besser mischen, empfehlen wir, die scharfe Tomatensoße mit den Frühlingszwiebeln und der klein geschnittenen Hähnchenbrust kurz anzudünsten. Hiermit belegen Sie den Pizzateig und dekorieren das Topping schön. Auf die Soße geben Sie klein geschnittenen MONTEREY Jack Käse und Blauschimmelkäse, garniert mit einem Schuss Olivenöl.
Pizza Sushi
Eine der sehr kreativen Pizza Varianten hat sich in Kanada eingebürgert. Dazu sollen Sie einen Hefeteig aus Reismehl her, den Sie 45 Minuten gehen lassen. Diesen Teig backen Sie fertig. Wenn er lauwarm ist, belegen Sie ihn mit den Zutaten. Auch diese Pizza kommt ohne Tomatensoße aus. Die verbindende Grundlage für die Zutaten bildet eine Mayonnaise mi einer dünnen Schicht aus Wasabi, mit der Sie den Pizzateig bestreichen. Hierzu gesellen sich zwo bis drei Stücke aufgetauter Lachs, den Sie in Scheiben geschnitten haben. Um das Sea-Food noch zu ergänzen, geben Sie noch Krabben und Thunfisch hinzu. Die Avocado, in Scheiben geschnitten, stellt eine gute Verbindung zum Lachs und dem neutralen Teig her.
Pizza Lavande
Auch die Franzosen haben eigene Pizza Varianten kreiert. Interessant ist das besondere Geschmackserlebnis der Pizza Lavande. Sie bedient sich der mediterranen Zutaten. Sie brauchen dafür einen eher dünn gegangenen Pizzateig. Für den Belag schneiden Sie Kirschtomaten in zwei Hälften. Dazu gesellen sich Scheiben aus Gorgonzola. Den geschmacklichen Pfiff erreichen Sie mit getrocknetem Lavendel und Rosmarin. Den Rucola legen Sie erst am Schluss auf die Pizza, eventuell für wenige Sekunden oder sofort, nachdem die Pizza den Backofen verlassen hat. So kann der Rucola angewärmt seine Würze optimal verbreiten, ohne zu verbrennen.
Pizza Patata y Salchicha
Aus den spanischen Pizza Varianten verbindet diese Kreation Ideen aus der Tapas-Küche in einem formvollendeten Geschmack – es geht schon Richtung Al-Andalus. Den fertig gegangenen Pizzateig bestreichen Sie zuerst mit Tomatensoße. Darauf legen Sie dünn geschnittene Kartoffelscheiben. Die Garzeit der Pizza reicht zum Garen der Kartoffeln aus. Die Salchicha schneiden Sie in kleine Stücke und legen Sie sie in die Zwischenräume. Den Clou in Richtung arabische Küche bilden die karamellisierten Zwiebeln. Dazu nehmen Sie Butter oder Olivenöl und erhitzen es in einer Pfanne. Die Zwiebeln haben Sie zwischenzeitlich in Halbmonde geschnitten und dünsten sie darin bei kleiner Hitze glasig an. Bei kleiner Stufe fügen Sie eine Prise Salz und für 3 Zwiebeln etwa 3 EL Zucker hinzu und lassen das bei geringer Hitze karamellisieren. Rühren Sie um, damit die Masse nicht anbrennt. Diese karamellisierten Zwiebeln streuen Sie oben auf die Pizza und geben etwas Rosmarin darüber. Der Rosmarin verbindet sich perfekt mit den Zwiebeln, den Kartoffeln und der Salchicha. Den Abschluss bildet eine Schicht aus Mozzarella, damit die Pizza schön saftig bleibt und die Kartoffeln unter den Zwiebeln garen können.
Pizza Berber
Auch die afrikanische Küche hat Pizza Varianten herausgebracht. Fladenbrot in verschiedenen Varianten ist ein Grundnahrungsmittel, das in der Subsahara durch Hirse, Yamswurzel, Süßkartoffel und Reis ersetzt wird. Für die Berber Pizza brauchen Sie, wenn Sie es zu 100 % authentisch machen möchten, einen Mejmar. Das ist ein Holzkohlengrill aus Ton, den die Berber schon seit ewigen Zeiten verwenden. Ungefüllt oder gefüllt können Sie das Fladenbrot direkt auf die Kohle in die Glut oder auf einen Rost legen. Den fertig gegangenen Pizzateig teilen Sie in zwei gleich große Hälften und rollen sie aus. Die Füllung besteht aus Zwiebeln, die Sie kurz in Olivenöl gedünstet haben, mit geriebenem Käse versehen, mit der zweiten Schicht versiegeln und dann backen. Alternativ können Sie zu den Zwiebeln noch grüne Paprika geben, die Sie ebenfalls mit den Zwiebeln in Olivenöl dünsten. Dazu kommen etwa 300 Gramm Rinder- oder Lamm-Hackfleisch. Als Gewürze passen Salz, Pfeffer, Paprika und wahlweise Thymian oder Salz, Pfeffer, Paprika, Kreuzkümmel oder Salz, Pfeffer, Paprika und die Gewürzmischung Ras-el-hanout. Diese Gewürzmischung wärmt von innen und ist gut gegen Erkältungen.
Es macht wirklich Spaß, sich auf eine Weltreise zu begeben! So können Sie Rezepte nach kochen, die Pizzabäcker und Starköche auf der ganzen Welt kreiert haben. Der neutrale Pizzateig lässt sich vielseitig verwenden. Vielleicht gelingt Ihnen auch eine eigene Kreation?
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